Fused Deposition Modeling (FDM)
Bei dem Fused Deposition Modeling Verfahren, kurz FDM wird ein Kunststoffdraht durch einen Extruder gepresst. Der Extruder fährt eine Ebene auf der Bauplattform ab und erstellt so eine Schicht Kunststoff. Durch vertikales Verfahren der Bauplatte wird der Extruder in die Position gebracht, um die nächste Schicht zu erstellen.
Auf diese Weise wird das Bauteil Schicht für Schicht aufgebaut. Bei dieser Art der Bauteil-Erstellung ist es problematisch, Überhänge zu erzeugen. Der Extruder würde in der Luft extrudieren. Um dies zu verhindern, wird bei einem Überhang Stützmaterial gedruckt. Das Stützmaterial besteht entweder aus demselben Material wie das Bauteil oder wird mit einem zweiten Extruder aus einem anderen, meist wasserlöslichem Material hergestellt.
Vorteile- Originalkunststoffe und damit eine große Materialauswahl
- Für die Kleinserienfertigung geeignet
- Wirtschaftlich
Nachteile- Gute Oberfläche nur durch Nachbearbeitung
- Saubere Darstellung von Überhängen hängt stark vom verwendeten Gerät ab
- Materialeinschränkungen durch Bauteilgeometrie möglich